Antibiotikum – Forscher können Folgendes einmalig bestätigen: Cannabidiol verstärkt die Wirkung von Antibiotika. In einer Studie in Zusammenarbeit des Research Centre of optimal Health, der University of Westminster und des Department of Biomedical Sciences ist die erste Studie dieser Art ausgeführt worden. Das Resultat ist bemerkenswert: Cannabidiol kann die Behandlung mit Antibiotika abrunden und vor allem Resistenzen verhindern. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Wirkung der Antibiotika durch den Einsatz von Cannabidiol bei einer Behandlung erhöht wird. Gleichzeitig konnte dadurch auch die Wahrscheinlichkeit sinken, dass Erreger gegen die Antibiotika resistent werden.
CBD selbst hat eine antibakterielle Wirkung
Diese erstaunliche Wirkung ist von CBD Forscher aus Australien (Queensland) kürzlich entdeckt worden: Die Pflanze könnte eine antibiotische Wirkung gegenüber Hautkrankheiten und Bakterien aufweisen. Der Wirkstoff Cannabidiol aus der Hanfpflanze ist dafür verantwortlich. Im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol (THC), welches in der Pflanze ebenfalls enthalten ist, ist CBD nicht psychoaktiv und macht den Konsumenten dementsprechend nicht „high“. Laut Marko Blaskovich, dem Hauptautor der Studie, ist Cannabidiol ein effektives und bemerkenswertes Antibiotikum.
Dass CBD eine antibakterielle Wirkung, ist bereits seit längerer Zeit bekannt. Allerdings wusste bis vor kurzem niemand, welchen Ablauf dieser Effekt im Organismus hat. Durch die Forschung der University of Westminster ist inzwischen bekannt, dass Cannabidiol die Erzeugung und die Struktur der Ausschläge in großem Maße beeinflussen und die bakteriellen Erreger dadurch schwächen kann.
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Diese Eigenschaften machen den Stoff zu einer überaus effektiven Ergänzung zu antibiotischen Behandlungen. Da Resistenzen gegenüber Antibiotika immer häufiger vorkommen und eine langfristige Gefahr für Menschen werden können, sollte der Wert dieses Effekts von Cannabidiol auf keinen Fall unterschätzt werden.
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CBD als Antibiotikum: Der Wirkstoff tötet verschiedenste Bakterien
Die Welt muss sich mit einer Gesundheitskrise auseinandersetzen, da immer mehr Bakterienarten Resistenzen gegen deutsche Antibiotika entwickeln. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) konnte feststellen, dass Resistenzen gegenüber Antibiotika eine der größten Bedrohungen für die globale Entwicklung, die Gesundheit und die Ernährungssicherheit darstellen.
Es besteht bereits eine Aufstellung von Krankheiten, die auf entsprechende Behandlungen mit Antibiotika immer schlechter reagieren. Zu dieser Aufstellung gehören zum Beispiel Lungenentzündung, Tuberkulose etc. – und dies ist der Grund, warum Experten im Bereich der Medizin nach Alternativen wie Cannabidiol suchen.
Eine Studie, die letztens an der University of Queensland durchgeführt wurde, ergab, dass Cannabidiol eine effektive antibakterielle Wirkung hat. Danach wurde der Stoff von Forschern als neues vielversprechendes Antibiotikum genehmigt.
Allgemein bestehen zwei Arten von pathogenen Mikroorganismen: gramnegative und grampositive. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Arten liegt in der Anatomie ihrer Zellwände. Die strukturellen Ungleichheiten führen dazu, dass gewisse Antibiotika nur gegen eine der beiden Bakterienarten wirken, allerdings nicht gegen beide gleichzeitig.
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Als Ergebnis von verschiedenen Forschungen konnte CBD eine Wirkung gegen grampositive Mikroorganismen aufweisen, gegen gramnegative jedoch nicht. Laut australischen Wissenschaftlern wirkt CBD genauso gut wie das verschreibungspflichtige Antibiotikum Daptomycin oder Vancomycin. CBD hat sogar die Fähigkeit, antibiotikaresistente Bakterien wie MRSA zu töten. Forscher sind sogar der Meinung, dass der Wirkstoff weniger Resistenzen hervorruft als herkömmliche Antibiotika.
CBD hat laut Untersuchungen die Fähigkeit, das Feld der Antibiotika komplett zu verändern. Wie sich das Ganze im Körper abspielt, ist den Forschern jedoch nicht hundertprozentig klar. Für klare Antworten sind selbstverständlich weitere Forschungen nötig.
Wann wird Cannabidiol als Antibiotikum eingesetzt?
Es ist keinesfalls empfehlenswert, die vom Arzt verschriebenen Antibiotika direkt abzusetzen und diese durch Cannabidiol zu ersetzen – immerhin haben die Ergebnisse der Untersuchungen keine statistische Sicherheit, da noch nicht alles untersucht wurde. Da Vorversuche in Laboren nicht immer zu klinischen Ergebnissen bei Menschen führen, sind solche Versuche allerdings von großer Wichtigkeit.
Der Wirkstoff Cannabidiol ist jedoch für die Behandlung von vielen schmerzhaften Zuständen bereits zugelassen worden und konnte inzwischen hervorragende Sicherheitsindikatoren dokumentieren. Das heißt, dass es für Forscher einfacher wäre, wenn sie auf medizinische Studien am Menschen umsteigen würden.
Eine der größten Gefahren der Resistenz gegenüber Antibiotika besteht darin, dass viele Pharmaunternehmen meiden in neue Arzneimittel zu investieren. Die Festlegung einer neuen Verbindung, die Durchführung der notwendigen Untersuchungen und die Aufdeckung ihrer Funktionsfähigkeit sind kostenintensiv und langfristig. Die Zulassung für ein neues Arzneimittel kann im Allgemeinen länger als zehn Jahre dauern. Eine neune Profilierung von zugelassenen und bestehenden Medikamenten ist hingegen kostengünstiger und schneller.
Cannabidiol als Antibiotikum – Fazit
Hanfliebhaber stellen sich häufig die Frage: Wofür brauchen wir Pharmaunternehmen überhaupt? Schließlich behandeln Menschen ihre eigenen Hauterkrankungen bereits jahrelang mit Hanf.
Ein lizenzierte und standardisierte Arzneimittel ist für Patienten viel attraktiver, da diese Verwirrungen bei der Dosierung beseitigen. Selbst Ärzte finden dies vorteilhaft, die sie mit streng geprüften Medikamenten mit bestimmten Verordnungsempfehlungen arbeiten müssen. Heute gibt es immer noch keine Hanfmedizin. Pharmaunternehmen und Forscher werden aufgrund der vielversprechenden Wirkung von Cannabidiol als Antibiotikum jedoch bemüht sein, mit der Forschung in Queensland fortzufahren.
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Autor: Tanne Nordmann