In der Welt des Hanfanbaus und -handels herrscht derzeit eine gewisse Nervosität. Dies liegt nicht zuletzt an der immer noch bestehenden Rechtsunsicherheit, die durch die „Rauschklausel“ im deutschen Cannabis-Gesetz verursacht wird.
Ein unverzichtbarer Leitfaden in Zeiten der Unsicherheit
Trotz breiter politischer Unterstützung für eine Änderung dieses Gesetzes bleibt die Lage angespannt. Als Reaktion darauf hat der Branchenverband Cannabiswirtschaft (BvCW) kürzlich einen Informationsleitfaden veröffentlicht.
Dieser soll Hanfbauern, Händlern und Verarbeitern eine Hilfestellung bieten, um sich auf eventuelle Razzien vorzubereiten.
Die „Rauschklausel“ und ihre Folgen für die Industrie
Was genau ist diese „Rauschklausel„? Sie ist ein Teil des deutschen Cannabisgesetzes, das den Umgang mit Hanf regelt. Diese Klausel, deren Streichung von vielen politischen Akteuren befürwortet wird, stellt sich als ein Hindernis für die Hanfindustrie dar. Um die notwendige Beschlussfassung des CanG nicht weiter zu gefährden, könnte dies auch in einem umgehend zu beschließenden Industriehanfgesetz geregelt werden, wobei dies dann für einige Unternehmen zu spät wäre.
Sie schafft eine rechtliche Grauzone, die zu Unsicherheit und Wettbewerbsnachteilen für deutsche Unternehmen führt. Die Absicht des BvCW ist klar: Die Klausel soll aus dem kommenden CanG gestrichen werden, um der Branche mehr Klarheit und Sicherheit zu bieten.
Der Informationsleitfaden: Ein Rettungsanker für die Branche
Der vom BvCW veröffentlichte Informationsleitfaden ist mehr als nur ein Dokument – er ist ein Symbol des Widerstands und der Selbsthilfe einer Branche, die sich ungerecht behandelt fühlt. Jürgen Neumeyer, der Geschäftsführer des BvCW, bringt es auf den Punkt: Der Vergleich mit „alkoholfreiem“ Bier zeigt, wie absurd die Situation ist.
Trotz fehlender Belege für den Missbrauch von Industriehanf zu Rauschzwecken, führt die theoretische Möglichkeit dazu, dass zahlreiche Strafverfahren gegen Unternehmen der Branche geführt werden. Der Leitfaden ist daher eine dringend benötigte Maßnahme, um die Branche zu unterstützen und aufzuklären.
Was beinhaltet der Leitfaden?
Der Leitfaden bietet konkrete Handlungsanweisungen und Rechtshinweise für den Fall einer polizeilichen Razzia.
Er klärt auf, welche Rechte und Pflichten Hanfbauern und Unternehmer in solchen Situationen haben. Dieses Wissen ist entscheidend, um sich effektiv zu schützen und unnötige Rechtsrisiken zu vermeiden.
Jürgen Neumeyer, Geschäftsführer des BvCW, kommentiert: “Obwohl selbst auf Nachfrage bei allen Landeskriminalämtern, allen Landesinnenministerien, beim Bundeskriminalamt und dem Bundesinnenministerien bis heute kein einziger Fall bekannt ist, in dem tatsächlich ein Missbrauch von Industriehanf zu Rauschzwecken erfolgte, werden alleine wegen der theoretischen Möglichkeit zahlreiche Strafverfahren geführt. Das ist in etwa so, als würde man die Hersteller und Händler von “alkoholfreiem” Bier polizeilich verfolgen, weil man aus dem enthaltenen Alkohol theoretisch einen Schnaps brennen könnte. Das ist alles lebensfremd. Der Infoleitfaden ist daher eine Nothilfemaßnahme für die Branche.”
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Die Zukunft des CanG und die Hoffnung der Hanfbranche
Während die Hanfbranche auf die Streichung der „Rauschklausel“ hofft, bleibt die Zukunft des Cannabisgesetzes weiterhin ungewiss. Der BvCW hält an der Hoffnung fest, dass das CanG im Februar beschlossen wird. Dies würde nicht nur Klarheit schaffen, sondern auch das Potenzial haben, die Branche voranzutreiben und Deutschland als einen führenden Markt in der Hanfindustrie zu etablieren.
Ein Appell an die Vernunft
Die Situation rund um die „Rauschklausel“ und die daraus resultierenden Razzien zeigt deutlich, wie wichtig eine realitätsnahe und sachliche Gesetzgebung ist. Es ist an der Zeit, dass die Politik die tatsächlichen Bedürfnisse und Herausforderungen der Hanfbranche anerkennt und entsprechend handelt. Nur so kann ein fairer und wettbewerbsfähiger Markt geschaffen werden, der Innovation und Wachstum fördert.
Ein wichtiger Schritt für die Hanfgemeinschaft
Die Veröffentlichung des Informationsleitfadens durch den BvCW ist ein entscheidender Schritt, um die Hanfgemeinschaft zu stärken und zu schützen. Es zeigt, wie wichtig es ist, gut informiert und vorbereitet zu sein. Die Hanfbranche steht weiterhin vor Herausforderungen, doch mit solchen Initiativen wird der Weg für eine bessere Zukunft geebnet.
Jetzt ist es an der Zeit, dass die politischen Entscheidungsträger handeln und eine Gesetzgebung schaffen, die der Realität und den Bedürfnissen der Hanfindustrie gerecht wird.
Quelle / Infos: https://cannabiswirtschaft.de/cannabiswirtschaft-veroffentlicht-infoleitfaden-fur-razzien/
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Autor und Bild: Canna-Chad Gregor Paul Thiele
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